GESCHICHTE DER GENOSSENSCHAFT

Gründung einer Genossenschaft

Bis in die 1930er-Jahre ging die Käseherstellung in der Region Pays-d’Enhaut stetig zurück. Diese Situation war hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass sich Qualitätsprobleme im Zusammenhang mit schwierigen Lagerbedingungen in den Kellern der Alphütten negativ auf den Absatz auswirkten. Die Pächter der Region beschlossen darauf im Jahr 1932, sich zu einer Genossenschaft zusammenzuschliessen.

Die Geschichte der Genossenschaft

der Produzenten von Alpkäse L‘Etivaz AOP
L’Etivaz AOP
GESCHICHTE DER GENOSSENSCHAFT -
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1934

1934

1934 wurde mit dem Bau der L’Etivaz-Keller begonnen. Die 30 Genossenschaftsmitglieder konnten darin ihre Produktion von 2’700 Käselaiben einlagern. 1934 wurde mit dem Bau der L’Etivaz-Keller begonnen. Die 30 Genossenschaftsmitglieder konnten darin ihre Produktion von 2’700 Käselaiben einlagern.

1946

1946

1946 weitete die Genossenschaft ihren Wirkungsbereich auf die gesamte Region der Waadtländer Alpen aus. Der daraufhin errichtete Speicher ermöglichte die Lagerung von 3’000 Laiben zur Herstellung von Hobelkäse.

1974

1974

Der konstante Produktionsanstieg führte zu einer Vergrösserung der Keller im Jahr 1974. Kurz darauf waren die Keller bereits zu klein, um die gesamte Produktionsmenge aufzunehmen. Käselaibe mussten im Tal gelagert werden. Die angekündigte Schliessung der Keller des Milchverbands in Vevey zwang die Genossenschaft dazu, sich neu zu organisieren.

1986

1986

Diese Vergrösserung im Jahr 1986 führte den gesamten Reifungsprozess in die Wiege der Produktion zurück. Die totale Lagerkapazität erhöhte sich auf 14’000 Käselaibe. Über die Jahre hinweg verschafften sich damit die Alpkäseproduzenten des L’Etivaz AOP ein Arbeitsinstrument, das sowohl ihren spezifischen Bedürfnissen als auch den immer anspruchsvolleren Bedürfnissen des Marktes entsprach.